Bei Coretraining denkst Du an Schinderei für ein Sixpack? Und bei Beckenbodentraining an langweilige Rückbildungsübungen? Du fragst Dich vielleicht, wie man eine Liebesgeschichte über etwas schreiben kann, was so quälend und unattraktiv klingt und einem alles andere als romantische Bilder vor Augen ruft?
Tja, das liegt daran, dass ich die überaus verführerischen Seiten des Coretrainings, was übrigens das Beckenbodentraining beinhaltet, kennen und lieben gelernt habe. Das Coretraining, dem ich verfallen bin, ist intelligent, rücksichtsvoll, ehrlich, anmutend, liebevoll, achtsam, sicher auch mal anstrengend und fordernd, aber generell sehr pragmatisch und steht mit beiden Beinen im Alltagsleben. Hier kommt die Story unserer Liebe.
Wie ich Coretraining kennenlernte
Wie bei so vielen Liebesgeschichten haben auch wir uns über gemeinsame Bekannte kennengelernt. Im August 2020 stellte mir eine Nachbarin Restore Your Core® (Affiliate-Link) vor und zunächst war ich unsicher. Ich war zu der Zeit beruflich gesehen Single und hatte den Fokus, mich vor allem erstmal um mich selbst zu kümmern.
Meinem Körper ging es physisch nicht gut und das wirkte sich gemeinsam mit den Auswirkungen des ersten Lockdowns massiv auf meine mentale Gesundheit aus. Ich guckte mir dieses Coretraining zunächst nur aus sicherer Distanz an, wagte eine ganze Weile nicht, es anzusprechen und mich ihm zu öffnen. War es das richtige für mich? Kann ich das überhaupt?
Zweifel und Unsicherheit überwinden
Ich verfolgte in der Restore Your Core® Community viele Frauen aus der ganzen Welt, denen es auch körperlich gar nicht gut gegangen war. Sie erzählten, wie sie mit Hilfe von diesem Coretraining wieder zu sich zurück selbst gefunden hatten. Sie beschrieben begeistert, wie sie ihren Körper mittlerweile besser verstehen und auch liebevoller behandeln können.
Meine Neugier war geweckt und ich rang meine Unsicherheit hinreichend nieder, den ersten Schritt zu tun. Im September 2020 überwand ich mich und legte gemeinsam und gleichzeitig mit vielen anderen los und begab mich auf eine 13-wöchige Datingreise.
Die Datingphase – Wir erfahren mehr übereinander
Beinahe hätte alles nach dem ersten Date schon wieder sein Ende gefunden. Das erste Workout war gerade einmal ein paar Stunden her, da begannen meine Knie zu schmerzen. Ich war verzweifelt, nahm aber all meinen Mut zusammen und bat Lauren um Rat. Sie ist die Gründerin von Restore Your Core® und damit hier die Dating-Expertin.
Sie lehrte mich Fakten über und den besseren Umgang mit Schmerzen. Sie riet mir, mich auf ganz bestimmte Eigenschaften des Coretrainings zu konzentrieren, die sanften, langsamen, achtsamen Attribute. Ich solle nicht gleich gemeinsam Urlaub buchen, sondern erstmal nur ein Dinner-Date anstreben, allenfalls einen Kinobesuch planen. Wilden Tango zu tanzen und schon die ganze Nacht miteinander durchzufeiern, dafür war es einfach noch zu früh.
Coretraining beinhaltet Beckenbodentraining
Ich folgte dem Rat und lernte die sanften Seiten des Coretrainings kennen. Es war so rücksichtsvoll zu mir, ging auf meine Tagesform ein und beachtete meine Vorgeschichte, wenn ich es denn zuließ. Nicht immer war das leicht für mich, hatte ich doch in der Vergangenheit gelernt, dass ich mich durchbeißen und hart zu mir sein müsse, um Trainingsfortschritte zu sehen.
Aber dieses Coretraining war anders. Es ließ mir Zeit, lehrte mich die Zusammenhänge in meinen Körper und zeigte mir, wie ich liebevoll und mit Neugier auf mich blicken konnte. Es erklärte mir den Aufbau des Cores, seine Rolle im Alltag und wie mein Beckenboden ein Teil davon ist. Ich verstand, wie sich das richtige Coretraining positiv auf den Beckenboden auswirkt und so viel mehr zu bieten hat, als ich je auch nur ahnte. Mir wurde klar, dass isoliertes Beckenbodentraining einpacken kann, wenn Coretraining auf die Bühne kommt und die Show übernimmt.
In fester Beziehung mit dem Coretraining
Nach nur wenigen Wochen war ich schwer verliebt. Mir ging es jeden Tag spürbar besser. Ich machte physisch, aber auch mental immens große Fortschritte und wurde mit der Zeit immer stärker. Mein Gefühl der Sicherheit wuchs ebenso und damit auch die Gewissheit, dass diese Beziehung eine wahrlich ernste ist.
Noch bevor die 13-wöchige Datingreise zu Ende ging, beschloss ich den nächsten Schritt zu tun und meldete mich für die Ausbildung, das RYC® Teacher Training an. Das sollte zwar erst im Februar 2021 beginnen, aber ich war mir einfach schon im Oktober sicher, dass ich noch viel besser verstehen will, was hinter diesem besonderen Training steckt und wie es so wundervoll mit dem Core umgehen kann.
Unsere Liebesheirat
Als das Teacher Training begann, überkam mich zunächst wieder große Unsicherheit. Kann ich das? Reiche ich aus? Bin ich gut genug für diese Beziehung? Aber erneut lernte ich, dass diese Art des Coretrainings Türen öffnete, die weit darüber hinaus gehen, einfach nur eine körperliche Betätigung zu absolvieren.
Während der Ausbildung erlebte ich am eigenen Leib, wie ich mit entsprechender Anleitung bestimmter Übungen eine völlig neue Körperwahrnehmung und damit auch Wahrnehmung meines Selbst, meines Ichs entwickeln konnte. Über diese mir bis dahin unbekannte Art der Selbst-Wahrnehmung entstand ein ganz neues Selbst-Bewusstsein. Das brachte mich wiederum zu mehr Selbst-Sicherheit und schlussendlich zu mehr Selbst-Kompetenz für meinen Körper.
Coretraining zeigt mir neue Wege auf
Ich begann mich wieder sicher in meinem Körper zu fühlen, und vor allem auch im Umgang mit ihm. Dieses Coretraining gab mir Empowerment, Energie und neue Perspektiven. Ursprünglich hatte ich das Teacher Training nur für mich gemacht. Weil ich wieder zurück zu meinem Körper und Stabilität, Stärke und Sicherheit in ihm finden wollte.
Aber dann ergab sich eine Gelegenheit, das Erlernte auch auf andere anzuwenden und die Gefühle des Glücks und der Zufriedenheit dabei sprudelten in mir derart über, dass mir klar war: Zu dieser Liebe möchte ich mich öffentlich bekennen, sie verbreiten und mit anderen teilen. Und so konnte ich gar nicht anders, als den nächsten Schritt zu gehen, eine Liebesheirat mit meinem Business einzugehen und begann Online-Training zu geben.
Der Nachwuchs: Empower Your Core
Im Anschluss an das Teacher Training und die Zertifizierung im Juni 2021 beschloss ich also, mir doch mein Business als Trainerin aufzubauen und die erlernten Schätze nicht nur für mich zu behalten. Ich stürzte mich ins Abenteuer, lernte weiter, dieses Mal über all die Dinge der Businessinfrastruktur, die man so benötigt, arbeitete heraus, mit wem ich arbeiten will und entwickelte mein ganz eigenes Angebots-Baby.
Das, was die Ausbildungsinhalte für mich so besonders gemacht hat, ist das Empowerment gewesen. Das ist der Grund, warum ich das Erlernte so viel besser anwenden und auch anpassen kann, als all die Übungen, die ich zum Beispiel mal in der Rückbildung gezeigt bekommen und dann leider auch wieder schnell vergessen habe. Es ging bei Restore Your Core® nicht darum, Übungen einfach nachzumachen und von außen gesagt zu bekommen, wie sich das anfühlt, denn das ist gar nicht bei jedem immer gleich.
Eine sanfte Art des Coretrainings
Vielmehr ging es darum, Zusammenhänge zu verstehen, ins Spüren des eigenen Körpers zu kommen, ihm liebevoll und neugierig zu begegnen und so Verständnis für ihn zu entwickeln. Es ging darum, ein nachhaltiges Core- und Beckenbodentraining zu erschaffen, welches nicht nur aus dem Training, also der reinen Durchführung von Übungen besteht.
Genau das habe ich in meinem Angebot, meiner 1:1 Begleitung Empower Your Core vereint: Das Wissen bildet die Wurzeln, die das Coretraining auf ein stabiles Fundament stellt. Und mit Selbstliebe wachsen neue Äste und Zweige, damit Du in Einklang mit Deinem Körper kommen und Dich weiterentwickeln kannst. Wenn diese drei Elemente gemeinsam wirken, kommst Du in die Selbstkompetenz und entdeckst vielleicht auch Deine ganz eigene Liebe zum Beckenboden- und Coretraining.
Hast Du auch Lust auf Coretraining-Liebe?
Dann lass uns doch mal in einem unverbindlichen Kennenlerngespräch schauen, ob ich Euch miteinander bekannt machen kann. Oder schick mir eine E-Mail mit Deinen Fragen.
Großartig, liebe Aimée! So schön und leicht geschrieben, mit allem, was zu einer Lovestory gehört! Es gibt sogar ein Baby👶!
Danke schön, Marianna!
Das freut mich sehr!
Liebe Aimée,
ich wusste gar nicht, was CORE-Training überhaupt ist :-))). Musste zuhause erstmal nachfragen. Jetzt hab ich was dazu gelernt und finde Dein Wissen und Deine Arbeit richtig gut.
Wir alle sollten unserem Körper viel Öfter gute Aufmerksamkeit, Bewegung und Bewusstsein schenken. Eine schöne Liebesgeschichte, die bestimmt noch lange nicht zu Ende ist.
Liebe Sabine,
herzlichen Dank für Dein liebes Feedback.
Tatsächlich ist es so, dass Coretraining auch nicht einheitlich verstanden wird. Ein Training für die Körpermitte kann so unterschiedlich aufgefasst und umgesetzt werden, dass es nicht immer ganz einfach ist, das, was ich mache so zu beschreiben, dass auch das darunter verstanden wird, was ich meine. Klingt kompliziert, oder? Ist es manchmal auch. Zumal so viele Missverständnisse und veraltetes Wissen rund um Training von Core und Beckenboden dazu führen, dass viel gar nicht ahnen, dass es ihnen sehr guttun würde auf die Art zu trainieren, die ich darunter verstehe. Ich glaube, ich darf noch einige „Was ist“ Artikel schreiben, die die Grundbegriffe erklären und abgrenzen. Danke also für diese Inspiration. 🙂